Der Künstler

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Walter Altorfer wurde 1947 in Niederglatt im Zürcher Unterland geboren. In den Jahren1973/1974 liess er sich an der Kunstgewerbeschule Zürich zum Werklehrer ausbilden; den Schwerpunkt setzte er auf Keramik. 1974 absolvierte er auch ein Praktikum beim Hafner F. Gisler, wo er sich mit der ursprünglichen Verarbeitung von Ton auseinandersetzte. Seit 1985 weilt er häufig in der Toskana, wo er jeweils längere Zeit im Atelier der Zürcher Künstlerin Katharina Sallenbach († 2013) arbeitet.

1987  baute W.Altorfer auf dem Bauernhof seiner Eltern einen speziellen Ofen für Holzbrände. Dabei stehen die Objekte mitten im Brennraum und werden von den Flammen umhüllt. Zwischen 1200° und 1250° wird Salz , welchem Metaloxyde beigemischt werden, ins Feuer geworfen. Dieses verdampft und erzeugt auf den Oberflächen der Figuren erdige Anflugglasuren, welche die Plastizität der Figuren stark zur Geltung bringen. 1988 war der Ofen dann „ausgebrannt“ und musste abgebaut werden.

1984  entstanden erste Skulpturen in Terrakottatechnik. Es waren hauptsächlich Köpfe mit geheimnisvoller Ausstrahlung. Nach dem Rohbrand wurden diese mit Acrylfarben lasierend bemalt.

1992  arbeitete sich W. Altorfer in die Japanische Technik des Rakubrandes ein. Anfänglich gestaltete er wieder Köpfe, später dann aber vorwiegend abstrakte Figuren. Doch bis heute taucht immer mal wieder das Thema des menschlichen Kopfes auf.

Seit einigen Jahren brennt er auch unglasierte Skulpturen in Rakutechnik. Diese erhalten anschliessend Akzente mit Acrylfarbe.

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